J. S. Bach: Die Englischen Suiten - After Week Concert
Martin Erhardt spielt ausgewählte Suiten des berühmten Tastenwerkes in seiner Bearbeitung für Blockflöte solo.
Fr, 19.4. 19:30 Uhr
Art der Veranstaltung / Kategorie
Konzerte/Theater/Musik
Interpret(en)
Martin Erhardt (Blockflöte solo)
Zielgruppe
Alle
Eintritt
Eintritt frei - Spenden erbeten
Besondere Hinweise
Martin Erhardt spielt ausgewählte Suiten des berühmten Tastenwerkes in seiner Bearbeitung für Blockflöte solo.
Heute wie damals erfreuen sich Transkriptionen großer Beliebtheit, um sich so neue Facetten von bestehender Musik zu erschließen. Johann Sebastian Bach transkripierte beispielsweise einige Vivaldische Violinkonzerte zu Cembalokonzerten. Zu seinen englischen Suiten wurde Bach möglicherweise durch die Suiten von Charles Dieupart angeregt. Dieser in London lebende Franzose hatte sechs Suiten veröffentlicht – Bach muss wohl von diesen Suiten sehr angetan gewesen sein – jedenfalls schrieb er sich eigenhändig zwei Suiten Dieuparts ab.
Der Blockflötist Martin Erhardt bearbeitete Bachs Englische Suiten für Blockflöte solo (flauto dolce senza basso). Für ihn als Solisten sind diese Transkriptionen eine äußerst große Herausforderung: Der Ambitus des Cembalos von vier Oktaven muss auf die gut zwei Oktaven der Blockflöte eingeschränkt werden, Mehrstimmigkeit ist auf einer einzelnen Blockflöte nur latent, durch Arpeggieren, möglich. Martin Erhardt hat sich im vollen Wissen um diese Schwierigkeiten dieser Aufgabe gestellt, er studierte Blockflöte, Cembalo und Musiktheorie sowie Frühe Modale Musik, konzertiert solistisch und in verschiedenen Ensembles als Blockflötist, Cembalist, Organist, Portativspieler und Sänger, so zum Beispiel beim Bachfest Leipzig, den Händelfestspielen Halle und dem Heinrich Schütz Musikfest.
Interkulturelle und interreligiöse Gemeinsamkeit, Gegenüberstellung von Kunst und heterogener Lebenswirklichkeit, das gemeinsame Erleben von etwas Einzigartigem für jeden: Das ist der Kerngedanke unserer Reihe und dieses Konzertes.
Heute wie damals erfreuen sich Transkriptionen großer Beliebtheit, um sich so neue Facetten von bestehender Musik zu erschließen. Johann Sebastian Bach transkripierte beispielsweise einige Vivaldische Violinkonzerte zu Cembalokonzerten. Zu seinen englischen Suiten wurde Bach möglicherweise durch die Suiten von Charles Dieupart angeregt. Dieser in London lebende Franzose hatte sechs Suiten veröffentlicht – Bach muss wohl von diesen Suiten sehr angetan gewesen sein – jedenfalls schrieb er sich eigenhändig zwei Suiten Dieuparts ab.
Der Blockflötist Martin Erhardt bearbeitete Bachs Englische Suiten für Blockflöte solo (flauto dolce senza basso). Für ihn als Solisten sind diese Transkriptionen eine äußerst große Herausforderung: Der Ambitus des Cembalos von vier Oktaven muss auf die gut zwei Oktaven der Blockflöte eingeschränkt werden, Mehrstimmigkeit ist auf einer einzelnen Blockflöte nur latent, durch Arpeggieren, möglich. Martin Erhardt hat sich im vollen Wissen um diese Schwierigkeiten dieser Aufgabe gestellt, er studierte Blockflöte, Cembalo und Musiktheorie sowie Frühe Modale Musik, konzertiert solistisch und in verschiedenen Ensembles als Blockflötist, Cembalist, Organist, Portativspieler und Sänger, so zum Beispiel beim Bachfest Leipzig, den Händelfestspielen Halle und dem Heinrich Schütz Musikfest.
Interkulturelle und interreligiöse Gemeinsamkeit, Gegenüberstellung von Kunst und heterogener Lebenswirklichkeit, das gemeinsame Erleben von etwas Einzigartigem für jeden: Das ist der Kerngedanke unserer Reihe und dieses Konzertes.
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